Unter unseren zentralen Werten verstehen wir grundsätzlich Respekt, Verantwortungsbewusstsein, Offenheit, Ehrlichkeit, Kollegialität sowie Höflichkeit. Wir streben die gleichwertige Teilhabe aller am Schulleben Beteiligter an. Dabei vermitteln wir unsere gegenseitige Wertschätzung durch einen offenen, respektvollen Umgang. Wir entwickeln Werte nicht nur im Unterricht, sondern auch durch ein gemeinsam gestaltetes Schulleben. Verantwortliches Handeln fördern wir durch die Übertragung von demokratischem Mitspracherecht zur Schaffung einer Schulkultur des Miteinanders. Die Verantwortung für das eigene Lernen sollte jede*r Schüler*in kontinuierlich erweitern. Eine gute Kommunikationskultur erreichen wir, indem wir eine Feedback-Kultur erarbeiten, einführen und leben.
Eine anregende Lernumgebung ermöglicht eine höhere Identifikation mit der Schule, bessere Kommunikation und Zusammenarbeit aller innerhalb der Schulgemeinschaft Agierenden. Deshalb sollen Unterrichtsräume sowie die Schulbibliothek und die Caféteria funktionaler und flexibler eingerichtet werden, z. B. durch Schülerarbeitsplätze, Lerninseln / Arbeitsräume für Kleingruppen, Sitzecken auf den verschiedenen Fluren, Beratungsräume für Elterngespräche. Damit wird die Möglichkeit befördert, in der Schule verweilen, arbeiten und damit das Gebäude wertschätzen zu können. Die hierfür notwendigen Gestaltungs- und Baumaßnahmen werden gemeinsam erarbeitet und zielen z. B. auf akustisch angenehme Räume, ansprechende Raum- und Farbgestaltung, kreatives Mobiliar, Verdunklungsmöglichkeiten ab. Darüber hinaus entstehen Gemeinschaftsgefühl und Teamfähigkeit auch durch gemeinsame Aktionen und Feste, das Aufbauen und Wahren von Traditionen sowie die zunehmende Beteiligung aller an der Gestaltung der Schule als Lebensraum.
Sowohl im Unterricht als auch im außerunterrichtlichen Bereich erreichen wir Selbstständigkeit z. B. durch kooperative Lernformen, selbstorganisiertes Lernen, Projektarbeit, Wettbewerbsbeteiligung. Daraus ergibt sich als Konsequenz eine Qualität der Lehrer*innen-Schüler*innen-Beziehung, welche durch Respekt, Kooperation, Engagement und Achtung der Leistung des Anderen gekennzeichnet ist und eine individuelle Entwicklung und Förderung von Persönlichkeiten einschließt. Gekoppelt ist dies an eine durchgängige Reflektion entsprechender Stärken und Schwächen. Damit nehmen wir unsere Schüler*innen in die Pflicht, mehr Verantwortung für das eigene Lernen und Handeln zu übernehmen.
Guter Unterricht ist in erster Linie schüler*innen-, lebenswelt- und kompetenzorientiert, was sich insbesondere in der Verknüpfung von Aufgabenstellung und transparenter Bewertung widerspiegelt. Ziel ist dabei eine möglichst hohe Schüler*innenaktivierung und eine Verbindung mit vielfältigen Methoden. Unterrichtsqualität soll gesichert werden durch kollegialen Austausch auf Grundlage von Hospitationen und Materialien, die Arbeit in Jahrgangsteams, engere und übergreifende Kooperation der Fachkonferenzen, kritisches Hinterfragen der Qualitätskriterien, z. B. durch Feedbackbögen und zielführende Fortbildungen. Das Öffnen des Unterrichtes zu außerschulischen Partnern, anderen Lernorten und Institutionen aus Kultur und Wissenschaft birgt Potential hinsichtlich der Gegenwarts- und Zukunftsbedeutung der Lerninhalte sowie der Schüler*innen- und Lebensweltorientierung. Dabei stützen wir uns auf etablierte Kooperationen und bauen diese sukzessive aus.