„Was in Rheinsberg passiert, bleibt in Rheinsberg“ ist eigentlich eine wichtige Regel. Aber man kann ja mal eine Ausnahme machen, um ein bisschen über die zurückliegende Musikfahrt zur Musikakademie Rheinsberg zu informieren.
Am Dienstag (02.11.2021) ging es morgens los. Im eigens gecharterten Bus saßen 26 Schüler_*innen aus allen Jahrgangsstufen, die Frau Brecht, Herrn Hammer und Herrn Prüger mit ihrer Musik aus dem Bluetooth-Lautsprecher erfreuten. Nach dem Beziehen der geräumigen 2-Bett-Zimmer mit Seeblick und dem Genuss eines Mittagessens aus der hauseigenen Küche ging es auch schon in die erste Probe. Dazu hatte die Musikakademie einen großen Saal in der Entfernung von fünf Laufminuten angemietet, um uns das Proben unter Pandemiebedingungen (Abstände! Lüften! Testen!) zu ermöglichen. Unter dem strengen, aber immer freundlichen Regiment von Herrn Hammer und Frau Brecht wurden während der vier Tage insgesamt sechs Stücke aus unterschiedlichen Jahrzehnten geprobt. Das ist mitunter kräftezehrend und langwierig. Aber durch geschickte Probenregie und unermüdlichen Einsatz aller Schüler_*innen stellten sich immer sehr schnell Erfolgserlebnisse ein, die zu weiterer Arbeit motivierten. Nach dem Abendessen und ein bisschen Freizeit schloss sich noch eine abendliche Probe an, nach deren Ende um 20:30 Uhr die meisten endlich dem zweiten Hauptgrund ihrer Beteiligung an der Fahrt nachgehen konnten: Dem sogenannten „geselligen Beisammensein“.
An den nächsten Tagen ging es nach dem Frühstück um – Achtung – 07:30 Uhr natürlich schon morgens los mit den Proben. Parallel zum Chor hatten Nele, Juli, Vanessa und Magdalena aus der Jahrgangsstufe 10 die Zeit, ungestört im Bandraum an verschiedenen Songs zu arbeiten. Seit Jahren ist es nämlich schon Tradition, dass der Chor durch eine Band nach Rheinsberg begleitet wird, um die extraordinären Bedingungen dort nutzen zu können. So kamen am Mittwoch und Donnerstag jeweils etwa acht Probenstunden zusammen. Am Donnerstag erhielten wir hohen Besuch aus Hennigsdorf, denn Herr Mirau persönlich machte sich ein Bild von den Ergebnissen und der ausgelassenen Stimmung. Am letzten Abend fand der traditionelle „Bunte Abend“ mit ungezügelten Beiträgen aller Mitfahrenden statt. Hier wurden wir Zeugen von … ach nee … „Was in Rheinsberg passiert, bleibt in Rheinsberg“. Herr Prüger